Den größten Raum des Ateliers nimmt die Malerwerkstatt ein – ein grosser Tischkreis wird von zahlreichen kleinen, durch Staffeleien abgetrennten, “Malerstübchen” umrandet. Überall stehen und liegen fertige und unfertige Werke, stapeln sich Gemälde, Pinsel, Farben und andere Utensilien, über alldem liegt ein Hauch von Ölfarbe.
Vollgekleckste Malerunterlagen und Paletten zeugen von großem Arbeitseifer und weiter hinten befinden sich Behälter mit kräftigen Pigmenten in allen Farben für diejenigen, die sich ihre Farben lieber selbst anmischen wollen. Wer ein ungewöhnliches Format gestalten will, hat die Möglichkeit, sich in der Holzwerkstatt passende Rahmen für seine Leinwände herzustellen.
Von Gouache bis Aquarell, Öl- oder Acrylfarben, Kalligraphie mit Tinte, Collagen, Tusche, Bleistift- oder Kohlezeichnungen – hier ist alles möglich, wonach das künstlerische Herz verlangt.
Vor allem hat man hier die einmalige Gelegenheit, erfahrenen Malern über die Schulter schauen zu können, die im Atelier seit Jahren tätig sind und Studenten gerne neue Techniken zeigen.
„Malen ist nicht schwierig, solange man nichts davon versteht. Wenn man diese Kunst aber begriffen hat, dann wird man gefordert.“ (Edgar Degas)