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Atelier der Bildenden Künste aus der Sicht einer Studentin:

Zwischen der UB und der Unicampushaltestelle liegt versteckt ein Ort, den ich in den ersten Studiensemestern völlig übersah: Seit 1984 an der Spitze des Nordforums zu finden, sozusagen als erste Gebäudeeinheit der Ruhr-Universität Bochum – Heinz Becker nannte sie im Jahrblick 1969 – Musae ad portas, befindet sich das Musische Zentrum der Ruhr-Universität. Als Posten des Türhüters der Musen, ist dies ein Bereich, welches in der Artenvielfalt im künstlerischen Ausdruckspotential einzigartig ist, da er die vier Musen unter einem Dach vereint.

Über die Fotowerkstatt dort hingelangt, von den Klängen von übender Studenten an Klavieren angelockt, entdeckte ich das Atelier der Bildenden Kunst und bin seitdem dort geblieben: Die Möglichkeiten die sich durch die vielfältig angebotenen Bereiche ergeben scheinen fast unendlich. Sowohl das Erlernen der einzelnen Methoden als auch eine Neukombination der Disziplinen: Druckgraphik, Malerei, Bildhauerei mit Holz oder Stein, Skulpturen, Plastiken, Abformungen oder minutiöse Vergoldung von Rahmen und Objekten, hier ist alles realisierbar und nur abhängig von der Idee und der Umsetzungsfähigkeit des Schaffenden.
Hier ist ein Ort der Ruhe, ein Ort zum Besinnen, ein Ort wo man wachsen und lernen, bei einer Kanne Tee Gespräche mit Experten führen und sein im Studium erworbenes Wissen praktisch anwenden kann, hier nähert man sich Kunst auf mannigfaltige Weise.

Möge das Atelier der bildenden Künste in seiner Vielfalt uns noch lange erhalten bleiben!

Romaine Desbordes

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